Häufige psychische Erkrankungen
Der Psychosoziale Wegweiser möchte einen Überblick zu Diagnosen geben. Das Stellen von Diagnosen gehört in die Hände von Fachkräften.
Alkoholabhängigkeit
Abhängigkeit von legalen Suchtmitteln (ICD 10 F1)
Synonyme:
Alkoholabhängigkeit, Koffeinabhängigkeit, Tabakabhängigkeit, Lösungsmittelabhängigkeit
Allgemein:
Alkoholabhängigkeit und Tabakabhängigkeit sind in Deutschland die häufigsten Suchterkrankungen.
Abhängigkeit vom Internet und Spielsucht (ICD 10 F63) bekommen einen immer höheren Stellenwert.
Wenn drei von sechs der unten aufgeführten Symptome auftreten, spricht man orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation von einer Suchterkrankung:
- Starkes Verlangen eine Substanz zu sich zu nehmen.
- Verminderte Kontrolle über die Menge der Substanz.
- Körperliches Entzugssyndrom.
- Es müssen immer größere Mengen der Substanz genommen werden um den gewünschten Effekt zu erreichen.
- Der Betroffene beschäftigt sich gedanklich und organisatorisch immer mehr mit dem Substanzgebrauch.
- Der Gebrauch der Substanz wird fortgesetzt, obwohl eindeutig schädliche Folgen aufgetreten sind.
Bestimmte Entzugssyndrome können lebensgefährlich sein, sprechen Sie bitte mit einem Arzt.
Suchterkrankungen sind meist gut behandelbar.
Amphetaminabhängigkeit
Abhängigkeit von illegalen Suchtmitteln (ICD 10 F1)
Synonyme:
Heroinsucht, Cannabisabhängigkeit, Benzodiazepinabhängigkeit, Kokainabhängigkeit, Amphetaminabhängigkeit, Halluzinogenabhängigkeit, LSD-Abhängigkeit
Allgemein:
Alkoholabhängigkeit und Tabakabhängigkeit sind in Deutschland die häufigsten Suchterkrankungen.
Abhängigkeit vom Internet und Spielsucht (ICD 10 F53) bekommen einen immer höheren Stellenwert.
Wenn drei von sechs der unten aufgeführten Symptome auftreten, spricht man orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation von einer Suchterkrankung:
- Starkes Verlangen eine Substanz zu sich zu nehmen.
- Verminderte Kontrolle über die Menge der Substanz.
- Körperliches Entzugssyndrom.
- Es müssen immer größere Mengen der Substanz genommen werden um den gewünschten Effekt zu erreichen.
- Der Betroffene beschäftigt sich gedanklich und organisatorisch immer mehr mit dem Substanzgebrauch.
- Der Gebrauch der Substanz wird fortgesetzt, obwohl eindeutig schädliche Folgen aufgetreten sind.
Bestimmte Entzugssyndrome können lebensgefährlich sein, sprechen Sie bitte mit einem Arzt.
Suchterkrankungen sind meist gut behandelbar.
Anorexia nervosa
Essstörungen (ICD 10 F5)
Synonyme:
Bulimie, Magersucht, Anorexia Nervosa, Bulimia Nervosa
Orientiert an der ICD 10 der Welgesundheitsorganisation werden hier zwei häufige Formen beschrieben:
Anorexia Nervosa:
Diese Erkrankung ist oft lebensbedrohlich und bedarf zeitnah einer psychiatrischen Behandlung.
- Der Gewichtsverlust wird durch die Essgewohnheiten (nicht oder zu wenig essen) selbst herbeigeführt.
- Das Körpergewicht liegt mindestens 15 % unter dem Normalgewicht.
- Oft besteht eine Furcht „dick zu werden“.
Bulimia Nervosa:
- Es besteht eine Art Zwang, zu essen.
- Oft werden im Rahmen von Heißhungerattacken große Mengen Essen zu sich genommen.
- Durch selbst herbeigeführtes Erbrechen und der Einnahme von Abführmitteln wird nach dem Essen versucht, wieder abzunehmen.
Essstörungen sind meist gut behandelbar.
Analgetikaabhängigkeit
Abhängigkeit von legalen Suchtmitteln (ICD 10 F1)
Synonyme:
Alkoholabhängigkeit, Koffeinabhängigkeit, Tabakabhängigkeit, Lösungsmittelabhängigkeit
Allgemein:
Alkoholabhängigkeit und Tabakabhängigkeit sind in Deutschland die häufigsten Suchterkrankungen.
Abhängigkeit vom Internet und Spielsucht (ICD 10 F63) bekommen einen immer höheren Stellenwert.
Wenn drei von sechs der unten aufgeführten Symptome auftreten, spricht man orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation von einer Suchterkrankung:
- Starkes Verlangen eine Substanz zu sich zu nehmen.
- Verminderte Kontrolle über die Menge der Substanz.
- Körperliches Entzugssyndrom.
- Es müssen immer größere Mengen der Substanz genommen werden um den gewünschten Effekt zu erreichen.
- Der Betroffene beschäftigt sich gedanklich und organisatorisch immer mehr mit dem Substanzgebrauch.
- Der Gebrauch der Substanz wird fortgesetzt, obwohl eindeutig schädliche Folgen aufgetreten sind.
Bestimmte Entzugssyndrome können lebensgefährlich sein, sprechen Sie bitte mit einem Arzt.
Suchterkrankungen sind meist gut behandelbar.
Bedrückt sein
Depression (ICD 10 F3)
Synonyme:
Melancholie, Bedrückt sein, Trauer
Depressionen sind weltweit eine der häufigsten psychischen Erkrankungen.
Orientiert an der ICD 10 sind die Hauptmerkmale einer Depression:
- Gedrückte Stimmung
- Nicht erledigen können selbst vorgenommener oder anstehender Aufgaben.
- Nichts macht mehr wirklich Spaß
Wenn die Hauptmerkmale über mindestens zwei Wochen bestehen, spricht man oft von einer Depression.
Allgemein:
Trauer ist der Depression sehr ähnlich, ist aber keine Depression.
Bei sehr schweren Depressionen können zunehmend Gedanken an den Tod auftauchen.
Bitte suchen Sie sich umgehend Hilfe.
Depressionen sind meist gut behandelbar.
Bipolare Störung
Manie (ICD 10 F31)
Synonyme:
Bipolare Störung, Gößenwahn, Sexuelle Enthemmung
Orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation weisen folgende Merkmale auf eine Manie hin:
- Stark gesteigerte Aktivität
- Gehobene gereizte Stimmung
- Rededrang
- Ein Gefühl von Gedankenrasen
- Hemmungen werden bis hin zu unangemessenem Verhalten abgelegt.
- Auftauchen von Größenwahn
- Hohe Risikobereitschaft
- Sexuelle Enthemmung
Wenn über die Dauer von einer Woche mindestens drei der oben aufgeführten Merkmale vorliegen, spricht man von einer Manie.
Allgemein:
Die Persönlichkeit des betroffenen Menschen erscheint deutlich verändert.
Das Schlafbedürfnis ist häufig deutlich reduziert. Oft tauchen Manien im Wechsel mit Depressionen auf (siehe unter Depressionen).
Manien sind meist gut behandelbar.
Borderline Persönlichkeitsstörung
Borderline Persönlichkeitsstörung (ICD 10: F 60.31)
Synonyme:
Borderline, Selbstverletzungen
Allgemein:
Für die Persönlichkeitsstörungen im Allgemeinen gilt, dass Auffälligkeiten wie, das Denken, Gefühle, Impulskontrolle und das Verhalten in zwischenmenschlichen Beziehungen seit der Kindheit oder Jugend deutlich von den gesellschaftlich erwartenden Normen abweicht, so dass man diese Abweichung als stabil bezeichnen kann.
Aus den verschiedenen Persönlichkeitsstörungen wird im Folgenden die häufige Borderline-Persönlichkeit beschrieben.
Orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation sind die Hauptmerkmale:
- Unsicherheit, wer man ist.
- Ein anhaltendes Gefühl von Leere.
- Eine Neigung, sich auf schwierige, intensive, instabile Beziehungen einzulassen, die oft zu Krisen führen.
- Intensive Angst, verlassen zu werden.
- Auftreten von Selbstverletzungen.
Eine Behandlung kann vorhandene Symptome meist deutlich abmildern.
Cannabisabhängigkeit
Abhängigkeit von illegalen Suchtmitteln (ICD 10 F1)
Synonyme:
Heroinsucht, Cannabisabhängigkeit, Benzodiazepinabhängigkeit, Kokainabhängigkeit, Amphetaminabhängigkeit, Halluzinogenabhängigkeit, LSD-Abhängigkeit
Allgemein:
Alkoholabhängigkeit und Tabakabhängigkeit sind in Deutschland die häufigsten Suchterkrankungen.
Abhängigkeit vom Internet und Spielsucht (ICD 10 F53) bekommen einen immer höheren Stellenwert.
Wenn drei von sechs der unten aufgeführten Symptome auftreten, spricht man orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation von einer Suchterkrankung:
- Starkes Verlangen eine Substanz zu sich zu nehmen.
- Verminderte Kontrolle über die Menge der Substanz.
- Körperliches Entzugssyndrom.
- Es müssen immer größere Mengen der Substanz genommen werden um den gewünschten Effekt zu erreichen.
- Der Betroffene beschäftigt sich gedanklich und organisatorisch immer mehr mit dem Substanzgebrauch.
- Der Gebrauch der Substanz wird fortgesetzt, obwohl eindeutig schädliche Folgen aufgetreten sind.
Bestimmte Entzugssyndrome können lebensgefährlich sein, sprechen Sie bitte mit einem Arzt.
Suchterkrankungen sind meist gut behandelbar.
Depression
Depression (ICD 10 F3)
Synonyme:
Melancholie, Bedrückt sein, Trauer
Depressionen sind weltweit eine der häufigsten psychischen Erkrankungen.
Orientiert an der ICD 10 sind die Hauptmerkmale einer Depression:
- Gedrückte Stimmung
- Nicht erledigen können selbst vorgenommener oder anstehender Aufgaben.
- Nichts macht mehr wirklich Spaß
Wenn die Hauptmerkmale über mindestens zwei Wochen bestehen, spricht man oft von einer Depression.
Allgemein:
Trauer ist der Depression sehr ähnlich, ist aber keine Depression.
Bei sehr schweren Depressionen können zunehmend Gedanken an den Tod auftauchen.
Bitte suchen Sie sich umgehend Hilfe.
Depressionen sind meist gut behandelbar.
Demenzen
Demenzen (ICD 10 F0)
Synonyme:
Gedächtnisstörungen, Alzheimer Demenz (ICD 10 F00), Vaskuläre Demenz (ICD 10 F01)
Hauptsymptome orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation:
Abnahme des Gedächtnisses (Lernen, Erinnern).
Verminderung der Fähigkeit zu planen und zu organisieren.
Hinzutreten können Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit.
Zeitkriterien:
Die Symptome bestehen seit mindestens 6 Monaten.
Allgemein:
Es ist normal, dass unser Gedächtnis im Alter nachlässt.
Betroffene und Angehörige können oft nicht einschätzen, ob wirklich eine Demenz vorliegt.
Die Folgen von Demenzen sind derzeit zu mildern.
Angehörige brauchen häufig Hilfe und Unterstützung.
Durchschlafstörung
Schlafstörungen (ICD 10: F 51)
Synonyme:
Schlaflos, Einschlafstörung, Durchschlafstörung, Müdigkeit
Viele Menschen schlafen gelegentlich schlecht.
Eine Schlafstörung wird zu einer Krankheit, wenn sich folgende Merkmale zeigen:
- Einschlaf- und Durchschlafstörungen oder das Gefühl, schlecht geschlafen zu haben über mindestens drei Mal pro Woche über den Verlauf eines Monats.
- Der Betroffene leidet deutlich unter dem gestörten Schlaf.
- Aufgrund des gestörten Schlafes können alltägliche Aufgaben nicht mehr bewältigt werden.
- Die Schlafstörung darf keine organische Ursache haben.
Oben genannte Merkmale sind orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation
Schlafstörungen sind meist gut behandelbar.
Einschlafstörungen
Schlafstörungen (ICD 10: F 51)
Synonyme:
Schlaflos, Einschlafstörung, Durchschlafstörung, Müdigkeit
Viele Menschen schlafen gelegentlich schlecht.
Eine Schlafstörung wird zu einer Krankheit, wenn sich folgende Merkmale zeigen:
- Einschlaf- und Durchschlafstörungen oder das Gefühl, schlecht geschlafen zu haben über mindestens drei Mal pro Woche über den Verlauf eines Monats.
- Der Betroffene leidet deutlich unter dem gestörten Schlaf.
- Aufgrund des gestörten Schlafes können alltägliche Aufgaben nicht mehr bewältigt werden.
- Die Schlafstörung darf keine organische Ursache haben.
Oben genannte Merkmale sind orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation
Schlafstörungen sind meist gut behandelbar.
Essstörungen
Essstörungen (ICD 10 F5)
Synonyme:
Bulimie, Magersucht, Anorexia Nervosa, Bulimia Nervosa
Orientiert an der ICD 10 der Welgesundheitsorganisation werden hier zwei häufige Formen beschrieben:
Anorexia Nervosa:
Diese Erkrankung ist oft lebensbedrohlich und bedarf zeitnah einer psychiatrischen Behandlung.
- Der Gewichtsverlust wird durch die Essgewohnheiten (nicht oder zu wenig essen) selbst herbeigeführt.
- Das Körpergewicht liegt mindestens 15 % unter dem Normalgewicht.
- Oft besteht eine Furcht „dick zu werden“.
Bulimia Nervosa:
- Es besteht eine Art Zwang, zu essen.
- Oft werden im Rahmen von Heißhungerattacken große Mengen Essen zu sich genommen.
- Durch selbst herbeigeführtes Erbrechen und der Einnahme von Abführmitteln wird nach dem Essen versucht, wieder abzunehmen.
Essstörungen sind meist gut behandelbar.
Furcht
Angststörungen (ICD 10 F4)
Synonyme:
Phobie, Panikattacken, Furcht, Generalisierte Angststörung
Wir unterscheiden orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation:
Phobien (ICD 10 F40)
Angst vor einer Sache, einem Tier oder einer Situation
Panikattacken (ICD 10 F41.0)
Intensive Angstgefühle, die plötzlich beginnen
Diese Angstgefühle sind häufig verbunden mit Herzklopfen, Schweißausbrüchen und Zittern.
Generalisierte Angststörung (ICD 10 F41.1)
Ein fast ständig gesteigertes Angstgefühl, das über mindestens 6 Monate besteht.
Allgemein:
Angst ist ein wichtiges Warnsignal in unserem Leben, es bewahrt uns vor gefährlichen Situationen.
Angststörungen können als ein zu empfindlich eingestelltes Warnsystem verstanden werden.
Angststörungen zählen weltweit zu den häufigsten psychischen Erkrankungen.
Angststörungen sind meist gut behandelbar.
Halluzinogenabhängigkeit
Abhängigkeit von illegalen Suchtmitteln (ICD 10 F1)
Synonyme:
Heroinsucht, Cannabisabhängigkeit, Benzodiazepinabhängigkeit, Kokainabhängigkeit, Amphetaminabhängigkeit, Halluzinogenabhängigkeit, LSD-Abhängigkeit
Allgemein:
Alkoholabhängigkeit und Tabakabhängigkeit sind in Deutschland die häufigsten Suchterkrankungen.
Abhängigkeit vom Internet und Spielsucht (ICD 10 F53) bekommen einen immer höheren Stellenwert.
Wenn drei von sechs der unten aufgeführten Symptome auftreten, spricht man orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation von einer Suchterkrankung:
- Starkes Verlangen eine Substanz zu sich zu nehmen.
- Verminderte Kontrolle über die Menge der Substanz.
- Körperliches Entzugssyndrom.
- Es müssen immer größere Mengen der Substanz genommen werden um den gewünschten Effekt zu erreichen.
- Der Betroffene beschäftigt sich gedanklich und organisatorisch immer mehr mit dem Substanzgebrauch.
- Der Gebrauch der Substanz wird fortgesetzt, obwohl eindeutig schädliche Folgen aufgetreten sind.
Bestimmte Entzugssyndrome können lebensgefährlich sein, sprechen Sie bitte mit einem Arzt.
Suchterkrankungen sind meist gut behandelbar.
Halluzinationen
Schizophrenie (ICD 10 F20)
Synonyme:
Psychose, Halluzinationen, Wahn, Paranoia
Der Begriff Psychose wird häufig gleichbedeutend wie Schizophrenie verwendet, was wissenschaftlich aber nicht richtig ist.
Schizophrenien tauchen weltweit bei 1 – 2% der Bevölkerung auf.
Orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation sind häufige Merkmale:
- Gedanken werden als fremd gesteuert empfunden.
- Halluzinationen wie Stimmen hören, obwohl sprechende Personen nicht wirklich im Raum sind.
- Sich verfolgt fühlen.
Es gibt viele unterschiedliche Formen der Schizophrenie und auch andere Merkmale.
Die Diagnosestellung gehört in die Hände von Fachkräften.
Schizophrenien sind meist gut behandelbar.
Heroinabhängigkeit
Abhängigkeit von illegalen Suchtmitteln (ICD 10 F1)
Synonyme:
Heroinsucht, Cannabisabhängigkeit, Benzodiazepinabhängigkeit, Kokainabhängigkeit, Amphetaminabhängigkeit, Halluzinogenabhängigkeit, LSD-Abhängigkeit
Allgemein:
Alkoholabhängigkeit und Tabakabhängigkeit sind in Deutschland die häufigsten Suchterkrankungen.
Abhängigkeit vom Internet und Spielsucht (ICD 10 F53) bekommen einen immer höheren Stellenwert.
Wenn drei von sechs der unten aufgeführten Symptome auftreten, spricht man orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation von einer Suchterkrankung:
- Starkes Verlangen eine Substanz zu sich zu nehmen.
- Verminderte Kontrolle über die Menge der Substanz.
- Körperliches Entzugssyndrom.
- Es müssen immer größere Mengen der Substanz genommen werden um den gewünschten Effekt zu erreichen.
- Der Betroffene beschäftigt sich gedanklich und organisatorisch immer mehr mit dem Substanzgebrauch.
- Der Gebrauch der Substanz wird fortgesetzt, obwohl eindeutig schädliche Folgen aufgetreten sind.
Bestimmte Entzugssyndrome können lebensgefährlich sein, sprechen Sie bitte mit einem Arzt.
Suchterkrankungen sind meist gut behandelbar.
Intelligenzminderung
Intelligezminderung (ICD 10 F7)
Orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitorganisation:
Intelligenz setzt sich aus einer großen Anzahl verschiedener Fertigkeiten zusammen.
So kann z.B. im Bereich der Sprache eine schwere Beeinträchtigung vorliegen und in einem anderen Bereich wie dem räumlichen Erfassen eine besondere Geschicklichkeit vorliegen.
Beurteilt werden u.a. Unabhängigkeit in der Selbstversorgung, Umgang mit Sprache, Einschränkungen der Bewegungsfähigkeit.
Koffeinabhängigkeit
Abhängigkeit von legalen Suchtmitteln (ICD 10 F1)
Synonyme:
Alkoholabhängigkeit, Koffeinabhängigkeit, Tabakabhängigkeit, Lösungsmittelabhängigkeit
Allgemein:
Alkoholabhängigkeit und Tabakabhängigkeit sind in Deutschland die häufigsten Suchterkrankungen.
Abhängigkeit vom Internet und Spielsucht (ICD 10 F63) bekommen einen immer höheren Stellenwert.
Wenn drei von sechs der unten aufgeführten Symptome auftreten, spricht man orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation von einer Suchterkrankung:
- Starkes Verlangen eine Substanz zu sich zu nehmen.
- Verminderte Kontrolle über die Menge der Substanz.
- Körperliches Entzugssyndrom.
- Es müssen immer größere Mengen der Substanz genommen werden um den gewünschten Effekt zu erreichen.
- Der Betroffene beschäftigt sich gedanklich und organisatorisch immer mehr mit dem Substanzgebrauch.
- Der Gebrauch der Substanz wird fortgesetzt, obwohl eindeutig schädliche Folgen aufgetreten sind.
Bestimmte Entzugssyndrome können lebensgefährlich sein, sprechen Sie bitte mit einem Arzt.
Suchterkrankungen sind meist gut behandelbar.
Kontrollzwang
Zwangsstörungen (ICD 10 F42)
Synonyme:
Kontrollzwang, Zwangsgedanken, Zwangshandlung
Wir unterscheiden orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation:
Zwangsgedanken:
Ideen oder Vorstellungen, oft mit aggressiven oder sexuellem Verhalten, die wiederholt erdacht werden müssen.
Zwangsgedanken werden als eigenen Gedanken empfunden.
Zwangshandlungen:
Handlungen wie z. B. Kontrollieren von Wasserhähnen, dem Herd, der abgeschlossenen Tür oder wiederholtes Waschen der Hände.
Die Handlungen werden so oft wiederholt, dass sie ein normales Leben behindern.
Zwangsstörungen liegen vor, wenn die oben beschriebenen Merkmale an den meisten Tagen über mindestens zwei Wochen bestehen.
Zwangsstörungen sind gut behandelbare Erkrankungen.
Lösungsmittelabhängigkeit
Abhängigkeit von legalen Suchtmitteln (ICD 10 F1)
Synonyme:
Alkoholabhängigkeit, Koffeinabhängigkeit, Tabakabhängigkeit, Lösungsmittelabhängigkeit
Allgemein:
Alkoholabhängigkeit und Tabakabhängigkeit sind in Deutschland die häufigsten Suchterkrankungen.
Abhängigkeit vom Internet und Spielsucht (ICD 10 F63) bekommen einen immer höheren Stellenwert.
Wenn drei von sechs der unten aufgeführten Symptome auftreten, spricht man orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation von einer Suchterkrankung:
- Starkes Verlangen eine Substanz zu sich zu nehmen.
- Verminderte Kontrolle über die Menge der Substanz.
- Körperliches Entzugssyndrom.
- Es müssen immer größere Mengen der Substanz genommen werden um den gewünschten Effekt zu erreichen.
- Der Betroffene beschäftigt sich gedanklich und organisatorisch immer mehr mit dem Substanzgebrauch.
- Der Gebrauch der Substanz wird fortgesetzt, obwohl eindeutig schädliche Folgen aufgetreten sind.
Bestimmte Entzugssyndrome können lebensgefährlich sein, sprechen Sie bitte mit einem Arzt.
Suchterkrankungen sind meist gut behandelbar.
Magersucht
Essstörungen (ICD 10 F5)
Synonyme:
Bulimie, Magersucht, Anorexia Nervosa, Bulimia Nervosa
Orientiert an der ICD 10 der Welgesundheitsorganisation werden hier zwei häufige Formen beschrieben:
Anorexia Nervosa:
Diese Erkrankung ist oft lebensbedrohlich und bedarf zeitnah einer psychiatrischen Behandlung.
- Der Gewichtsverlust wird durch die Essgewohnheiten (nicht oder zu wenig essen) selbst herbeigeführt.
- Das Körpergewicht liegt mindestens 15 % unter dem Normalgewicht.
- Oft besteht eine Furcht „dick zu werden“.
Bulimia Nervosa:
- Es besteht eine Art Zwang, zu essen.
- Oft werden im Rahmen von Heißhungerattacken große Mengen Essen zu sich genommen.
- Durch selbst herbeigeführtes Erbrechen und der Einnahme von Abführmitteln wird nach dem Essen versucht, wieder abzunehmen.
Essstörungen sind meist gut behandelbar.
Manie
Manie (ICD 10 F31)
Synonyme:
Bipolare Störung, Gößenwahn, Sexuelle Enthemmung
Orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation weisen folgende Merkmale auf eine Manie hin:
- Stark gesteigerte Aktivität
- Gehobene gereizte Stimmung
- Rededrang
- Ein Gefühl von Gedankenrasen
- Hemmungen werden bis hin zu unangemessenem Verhalten abgelegt.
- Auftauchen von Größenwahn
- Hohe Risikobereitschaft
- Sexuelle Enthemmung
Wenn über die Dauer von einer Woche mindestens drei der oben aufgeführten Merkmale vorliegen, spricht man von einer Manie.
Allgemein:
Die Persönlichkeit des betroffenen Menschen erscheint deutlich verändert.
Das Schlafbedürfnis ist häufig deutlich reduziert. Oft tauchen Manien im Wechsel mit Depressionen auf (siehe unter Depressionen).
Manien sind meist gut behandelbar.
Melancholie
Depression (ICD 10 F3)
Synonyme:
Melancholie, Bedrückt sein, Trauer
Depressionen sind weltweit eine der häufigsten psychischen Erkrankungen.
Orientiert an der ICD 10 sind die Hauptmerkmale einer Depression:
- Gedrückte Stimmung
- Nicht erledigen können selbst vorgenommener oder anstehender Aufgaben.
- Nichts macht mehr wirklich Spaß
Wenn die Hauptmerkmale über mindestens zwei Wochen bestehen, spricht man oft von einer Depression.
Allgemein:
Trauer ist der Depression sehr ähnlich, ist aber keine Depression.
Bei sehr schweren Depressionen können zunehmend Gedanken an den Tod auftauchen.
Bitte suchen Sie sich umgehend Hilfe.
Depressionen sind meist gut behandelbar.
Müdigkeit
Schlafstörungen (ICD 10: F 51)
Synonyme:
Schlaflos, Einschlafstörung, Durchschlafstörung, Müdigkeit
Viele Menschen schlafen gelegentlich schlecht.
Eine Schlafstörung wird zu einer Krankheit, wenn sich folgende Merkmale zeigen:
- Einschlaf- und Durchschlafstörungen oder das Gefühl, schlecht geschlafen zu haben über mindestens drei Mal pro Woche über den Verlauf eines Monats.
- Der Betroffene leidet deutlich unter dem gestörten Schlaf.
- Aufgrund des gestörten Schlafes können alltägliche Aufgaben nicht mehr bewältigt werden.
- Die Schlafstörung darf keine organische Ursache haben.
Oben genannte Merkmale sind orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation
Schlafstörungen sind meist gut behandelbar.
Paranoia
Schizophrenie (ICD 10 F20)
Synonyme:
Psychose, Halluzinationen, Wahn, Paranoia
Der Begriff Psychose wird häufig gleichbedeutend wie Schizophrenie verwendet, was wissenschaftlich aber nicht richtig ist.
Schizophrenien tauchen weltweit bei 1 – 2% der Bevölkerung auf.
Orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation sind häufige Merkmale:
- Gedanken werden als fremd gesteuert empfunden.
- Halluzinationen wie Stimmen hören, obwohl sprechende Personen nicht wirklich im Raum sind.
- Sich verfolgt fühlen.
Es gibt viele unterschiedliche Formen der Schizophrenie und auch andere Merkmale.
Die Diagnosestellung gehört in die Hände von Fachkräften.
Schizophrenien sind meist gut behandelbar.
Panikattacken
Angststörungen (ICD 10 F4)
Synonyme:
Phobie, Panikattacken, Furcht, Generalisierte Angststörung
Wir unterscheiden orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation:
Phobien (ICD 10 F40)
Angst vor einer Sache, einem Tier oder einer Situation
Panikattacken (ICD 10 F41.0)
Intensive Angstgefühle, die plötzlich beginnen
Diese Angstgefühle sind häufig verbunden mit Herzklopfen, Schweißausbrüchen und Zittern.
Generalisierte Angststörung (ICD 10 F41.1)
Ein fast ständig gesteigertes Angstgefühl, das über mindestens 6 Monate besteht.
Allgemein:
Angst ist ein wichtiges Warnsignal in unserem Leben, es bewahrt uns vor gefährlichen Situationen.
Angststörungen können als ein zu empfindlich eingestelltes Warnsystem verstanden werden.
Angststörungen zählen weltweit zu den häufigsten psychischen Erkrankungen.
Angststörungen sind meist gut behandelbar.
Phobie
Angststörungen (ICD 10 F4)
Synonyme:
Phobie, Panikattacken, Furcht, Generalisierte Angststörung
Wir unterscheiden orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation:
Phobien (ICD 10 F40)
Angst vor einer Sache, einem Tier oder einer Situation
Panikattacken (ICD 10 F41.0)
Intensive Angstgefühle, die plötzlich beginnen
Diese Angstgefühle sind häufig verbunden mit Herzklopfen, Schweißausbrüchen und Zittern.
Generalisierte Angststörung (ICD 10 F41.1)
Ein fast ständig gesteigertes Angstgefühl, das über mindestens 6 Monate besteht.
Allgemein:
Angst ist ein wichtiges Warnsignal in unserem Leben, es bewahrt uns vor gefährlichen Situationen.
Angststörungen können als ein zu empfindlich eingestelltes Warnsystem verstanden werden.
Angststörungen zählen weltweit zu den häufigsten psychischen Erkrankungen.
Angststörungen sind meist gut behandelbar.
Postpartale Störungen
Postpartale Störungen (ICD 10: F 53)
Synonyme:
Wochenbettpsychosen, Wochenbettdepressionen
Ein Kind zu bekommen ist meist etwas wunderbares, gleichermaßen stellt die Geburt und das Wochenbett hohe Anforderungen an die Mütter (und Väter). Etwa jede zweite Mutter kennt deutliche Stimmungsschwankungen nach der Geburt. Meist wird dies rasch besser.
Etwa 10 % der Mütter entwickeln nach der Geburt eine Depression.
Hauptmerkmale der postpartalen Depression orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation:
- Gedrückte Stimmung.
- Nicht Erledigen können selbst vorgenommener oder anstehender Aufgaben.
- Nichts macht mehr wirklich Freude (auch nicht das eigene Kind).
- siehe auch unter dem Stichwort: Depression
Viel seltener sind postpartale Psychosen
- siehe auch unter dem Stichwort: Schizophrenie
Postpartale Depressionen und Psychosen sind meist gut behandelbar.
Bitte begeben Sie sich zeitnah in eine Behandlung.
Posttraumatische Belastungsstörungen
Posttraumatische Belastungsstörungen (ICD 10: F 43.1)
Synonyme:
Trauma
Nach einer außergewöhnlichen Belastung, Bedrohung oder einer Katastrophe entwickelt sich bei etwa 15% der Betroffenen eine posttraumatische Belastungsstörung.
Wiederholen sich solche Situationen oder dauern an, ist der Anteil, eine solche Störung zu entwickeln, höher.
Eine Auswahl von Merkmalen orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation sind:
- Ein sich aufdrängendes Wiedererinnern (Flash Backs).
- Alpträume und Schlafstörungen.
- Umstände, die an sich nicht bedrohlich sind, aber an die Belastung erinnern (z. B. Orte, Situationen) werden vermieden.
- Es können Erinnerungslücken auftreten.
Die Erkrankung kann sich unmittelbar oder auch erst Monate nach der Belastungssituation entwickeln.
Posttraumatische Belastungsstörungen sind meist gut behandelbar.
Psychose
Schizophrenie (ICD 10 F20)
Synonyme:
Psychose, Halluzinationen, Wahn, Paranoia
Der Begriff Psychose wird häufig gleichbedeutend wie Schizophrenie verwendet, was wissenschaftlich aber nicht richtig ist.
Schizophrenien tauchen weltweit bei 1 – 2% der Bevölkerung auf.
Orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation sind häufige Merkmale:
- Gedanken werden als fremd gesteuert empfunden.
- Halluzinationen wie Stimmen hören, obwohl sprechende Personen nicht wirklich im Raum sind.
- Sich verfolgt fühlen.
Es gibt viele unterschiedliche Formen der Schizophrenie und auch andere Merkmale.
Die Diagnosestellung gehört in die Hände von Fachkräften.
Schizophrenien sind meist gut behandelbar.
Psychosomatische Erkrankung
Somatoforme Störungen (ICD 10: F 45)
Synonyme:
Psychosomatische Erkrankungen
Die somatoformen Erkrankungen können unterschiedliche oder mehrere Organsysteme gleichzeitig betreffen.
Hauptmerkmale orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation:
- Es bestehen seit mindestens zwei Jahren scheinbar körperliche Beschwerden, für die keine körperliche Ursache gefunden werden konnte.
- Der Betroffene beschäftigt sich ständig mit den Beschwerden. Es kommt zu häufigen Arztbesuchen und der Frage nach medizinischen Zusatzuntersuchungen.
Allgemein:
Betroffene leiden oft erheblich unter diesen Beschwerden. Unsere Psyche kann viele körperliche Beschwerden, ohne dass der Betroffene die Ursache seines Leidens erkennt, nachahmen.
Es handelt sich nicht um eine bewusste Simulation von Beschwerden, sondern kann als der Versuch eines Menschen einen unbewussten Ausweg aus einer schweren Belastung zu finden, gesehen werden.
Somatoforme Störungen sind meist gut behandelbar.
Sucht
Abhängigkeit von legalen Suchtmitteln (ICD 10 F1)
Synonyme:
Alkoholabhängigkeit, Koffeinabhängigkeit, Tabakabhängigkeit, Lösungsmittelabhängigkeit
Allgemein:
Alkoholabhängigkeit und Tabakabhängigkeit sind in Deutschland die häufigsten Suchterkrankungen.
Abhängigkeit vom Internet und Spielsucht (ICD 10 F63) bekommen einen immer höheren Stellenwert.
Wenn drei von sechs der unten aufgeführten Symptome auftreten, spricht man orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation von einer Suchterkrankung:
- Starkes Verlangen eine Substanz zu sich zu nehmen.
- Verminderte Kontrolle über die Menge der Substanz.
- Körperliches Entzugssyndrom.
- Es müssen immer größere Mengen der Substanz genommen werden um den gewünschten Effekt zu erreichen.
- Der Betroffene beschäftigt sich gedanklich und organisatorisch immer mehr mit dem Substanzgebrauch.
- Der Gebrauch der Substanz wird fortgesetzt, obwohl eindeutig schädliche Folgen aufgetreten sind.
Bestimmte Entzugssyndrome können lebensgefährlich sein, sprechen Sie bitte mit einem Arzt.
Suchterkrankungen sind meist gut behandelbar.
Schlafstörungen
Schlafstörungen (ICD 10: F 51)
Synonyme:
Schlaflos, Einschlafstörung, Durchschlafstörung, Müdigkeit
Viele Menschen schlafen gelegentlich schlecht.
Eine Schlafstörung wird zu einer Krankheit, wenn sich folgende Merkmale zeigen:
- Einschlaf- und Durchschlafstörungen oder das Gefühl, schlecht geschlafen zu haben über mindestens drei Mal pro Woche über den Verlauf eines Monats.
- Der Betroffene leidet deutlich unter dem gestörten Schlaf.
- Aufgrund des gestörten Schlafes können alltägliche Aufgaben nicht mehr bewältigt werden.
- Die Schlafstörung darf keine organische Ursache haben.
Oben genannte Merkmale sind orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation
Schlafstörungen sind meist gut behandelbar.
Schlaflos
Schlafstörungen (ICD 10: F 51)
Synonyme:
Schlaflos, Einschlafstörung, Durchschlafstörung, Müdigkeit
Viele Menschen schlafen gelegentlich schlecht.
Eine Schlafstörung wird zu einer Krankheit, wenn sich folgende Merkmale zeigen:
- Einschlaf- und Durchschlafstörungen oder das Gefühl, schlecht geschlafen zu haben über mindestens drei Mal pro Woche über den Verlauf eines Monats.
- Der Betroffene leidet deutlich unter dem gestörten Schlaf.
- Aufgrund des gestörten Schlafes können alltägliche Aufgaben nicht mehr bewältigt werden.
- Die Schlafstörung darf keine organische Ursache haben.
Oben genannte Merkmale sind orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation
Schlafstörungen sind meist gut behandelbar.
Schmerzmittelabhängigkeit
Abhängigkeit von legalen Suchtmitteln (ICD 10 F1)
Synonyme:
Alkoholabhängigkeit, Koffeinabhängigkeit, Tabakabhängigkeit, Lösungsmittelabhängigkeit
Allgemein:
Alkoholabhängigkeit und Tabakabhängigkeit sind in Deutschland die häufigsten Suchterkrankungen.
Abhängigkeit vom Internet und Spielsucht (ICD 10 F63) bekommen einen immer höheren Stellenwert.
Wenn drei von sechs der unten aufgeführten Symptome auftreten, spricht man orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation von einer Suchterkrankung:
- Starkes Verlangen eine Substanz zu sich zu nehmen.
- Verminderte Kontrolle über die Menge der Substanz.
- Körperliches Entzugssyndrom.
- Es müssen immer größere Mengen der Substanz genommen werden um den gewünschten Effekt zu erreichen.
- Der Betroffene beschäftigt sich gedanklich und organisatorisch immer mehr mit dem Substanzgebrauch.
- Der Gebrauch der Substanz wird fortgesetzt, obwohl eindeutig schädliche Folgen aufgetreten sind.
Bestimmte Entzugssyndrome können lebensgefährlich sein, sprechen Sie bitte mit einem Arzt.
Suchterkrankungen sind meist gut behandelbar.
Schizophrenie
Schizophrenie (ICD 10 F20)
Synonyme:
Psychose, Halluzinationen, Wahn, Paranoia
Der Begriff Psychose wird häufig gleichbedeutend wie Schizophrenie verwendet, was wissenschaftlich aber nicht richtig ist.
Schizophrenien tauchen weltweit bei 1 – 2% der Bevölkerung auf.
Orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation sind häufige Merkmale:
- Gedanken werden als fremd gesteuert empfunden.
- Halluzinationen wie Stimmen hören, obwohl sprechende Personen nicht wirklich im Raum sind.
- Sich verfolgt fühlen.
Es gibt viele unterschiedliche Formen der Schizophrenie und auch andere Merkmale.
Die Diagnosestellung gehört in die Hände von Fachkräften.
Schizophrenien sind meist gut behandelbar.
Sexuelle Enthemmung
Manie (ICD 10 F31)
Synonyme:
Bipolare Störung, Gößenwahn, Sexuelle Enthemmung
Orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation weisen folgende Merkmale auf eine Manie hin:
- Stark gesteigerte Aktivität
- Gehobene gereizte Stimmung
- Rededrang
- Ein Gefühl von Gedankenrasen
- Hemmungen werden bis hin zu unangemessenem Verhalten abgelegt.
- Auftauchen von Größenwahn
- Hohe Risikobereitschaft
- Sexuelle Enthemmung
Wenn über die Dauer von einer Woche mindestens drei der oben aufgeführten Merkmale vorliegen, spricht man von einer Manie.
Allgemein:
Die Persönlichkeit des betroffenen Menschen erscheint deutlich verändert.
Das Schlafbedürfnis ist häufig deutlich reduziert. Oft tauchen Manien im Wechsel mit Depressionen auf (siehe unter Depressionen).
Manien sind meist gut behandelbar.
Selbstverletzung
Borderline Persönlichkeitsstörung (ICD 10: F 60.31)
Synonyme:
Borderline, Selbstverletzungen
Allgemein:
Für die Persönlichkeitsstörungen im Allgemeinen gilt, dass Auffälligkeiten wie, das Denken, Gefühle, Impulskontrolle und das Verhalten in zwischenmenschlichen Beziehungen seit der Kindheit oder Jugend deutlich von den gesellschaftlich erwartenden Normen abweicht, so dass man diese Abweichung als stabil bezeichnen kann.
Aus den verschiedenen Persönlichkeitsstörungen wird im Folgenden die häufige Borderline-Persönlichkeit beschrieben.
Orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation sind die Hauptmerkmale:
- Unsicherheit, wer man ist.
- Ein anhaltendes Gefühl von Leere.
- Eine Neigung, sich auf schwierige, intensive, instabile Beziehungen einzulassen, die oft zu Krisen führen.
- Intensive Angst, verlassen zu werden.
- Auftreten von Selbstverletzungen.
Eine Behandlung kann vorhandene Symptome meist deutlich abmildern.
Somatoforme Störungen
Somatoforme Störungen (ICD 10: F 45)
Synonyme:
Psychosomatische Erkrankungen
Die somatoformen Erkrankungen können unterschiedliche oder mehrere Organsysteme gleichzeitig betreffen.
Hauptmerkmale orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation:
- Es bestehen seit mindestens zwei Jahren scheinbar körperliche Beschwerden, für die keine körperliche Ursache gefunden werden konnte.
- Der Betroffene beschäftigt sich ständig mit den Beschwerden. Es kommt zu häufigen Arztbesuchen und der Frage nach medizinischen Zusatzuntersuchungen.
Allgemein:
Betroffene leiden oft erheblich unter diesen Beschwerden. Unsere Psyche kann viele körperliche Beschwerden, ohne dass der Betroffene die Ursache seines Leidens erkennt, nachahmen.
Es handelt sich nicht um eine bewusste Simulation von Beschwerden, sondern kann als der Versuch eines Menschen einen unbewussten Ausweg aus einer schweren Belastung zu finden, gesehen werden.
Somatoforme Störungen sind meist gut behandelbar.
Tabakabhängigkeit
Abhängigkeit von legalen Suchtmitteln (ICD 10 F1)
Synonyme:
Alkoholabhängigkeit, Koffeinabhängigkeit, Tabakabhängigkeit, Lösungsmittelabhängigkeit
Allgemein:
Alkoholabhängigkeit und Tabakabhängigkeit sind in Deutschland die häufigsten Suchterkrankungen.
Abhängigkeit vom Internet und Spielsucht (ICD 10 F63) bekommen einen immer höheren Stellenwert.
Wenn drei von sechs der unten aufgeführten Symptome auftreten, spricht man orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation von einer Suchterkrankung:
- Starkes Verlangen eine Substanz zu sich zu nehmen.
- Verminderte Kontrolle über die Menge der Substanz.
- Körperliches Entzugssyndrom.
- Es müssen immer größere Mengen der Substanz genommen werden um den gewünschten Effekt zu erreichen.
- Der Betroffene beschäftigt sich gedanklich und organisatorisch immer mehr mit dem Substanzgebrauch.
- Der Gebrauch der Substanz wird fortgesetzt, obwohl eindeutig schädliche Folgen aufgetreten sind.
Bestimmte Entzugssyndrome können lebensgefährlich sein, sprechen Sie bitte mit einem Arzt.
Suchterkrankungen sind meist gut behandelbar.
Trauer
Depression (ICD 10 F3)
Synonyme:
Melancholie, Bedrückt sein, Trauer
Depressionen sind weltweit eine der häufigsten psychischen Erkrankungen.
Orientiert an der ICD 10 sind die Hauptmerkmale einer Depression:
- Gedrückte Stimmung
- Nicht erledigen können selbst vorgenommener oder anstehender Aufgaben.
- Nichts macht mehr wirklich Spaß
Wenn die Hauptmerkmale über mindestens zwei Wochen bestehen, spricht man oft von einer Depression.
Allgemein:
Trauer ist der Depression sehr ähnlich, ist aber keine Depression.
Bei sehr schweren Depressionen können zunehmend Gedanken an den Tod auftauchen.
Bitte suchen Sie sich umgehend Hilfe.
Depressionen sind meist gut behandelbar.
Trauma (PTBS)
Posttraumatische Belastungsstörungen (ICD 10: F 43.1)
Synonyme:
Trauma
Nach einer außergewöhnlichen Belastung, Bedrohung oder einer Katastrophe entwickelt sich bei etwa 15% der Betroffenen eine posttraumatische Belastungsstörung.
Wiederholen sich solche Situationen oder dauern an, ist der Anteil, eine solche Störung zu entwickeln, höher.
Eine Auswahl von Merkmalen orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation sind:
- Ein sich aufdrängendes Wiedererinnern (Flash Backs).
- Alpträume und Schlafstörungen.
- Umstände, die an sich nicht bedrohlich sind, aber an die Belastung erinnern (z. B. Orte, Situationen) werden vermieden.
- Es können Erinnerungslücken auftreten.
Die Erkrankung kann sich unmittelbar oder auch erst Monate nach der Belastungssituation entwickeln.
Posttraumatische Belastungsstörungen sind meist gut behandelbar.
Bitte begeben Sie sich zeitnah in eine Behandlung.
Wahn
Schizophrenie (ICD 10 F20)
Synonyme:
Psychose, Halluzinationen, Wahn, Paranoia
Der Begriff Psychose wird häufig gleichbedeutend wie Schizophrenie verwendet, was wissenschaftlich aber nicht richtig ist.
Schizophrenien tauchen weltweit bei 1 – 2% der Bevölkerung auf.
Orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation sind häufige Merkmale:
- Gedanken werden als fremd gesteuert empfunden.
- Halluzinationen wie Stimmen hören, obwohl sprechende Personen nicht wirklich im Raum sind.
- Sich verfolgt fühlen.
Es gibt viele unterschiedliche Formen der Schizophrenie und auch andere Merkmale.
Die Diagnosestellung gehört in die Hände von Fachkräften.
Schizophrenien sind meist gut behandelbar.
Wochenbettdepressionen
Postpartale Störungen (ICD 10: F 53)
Synonyme:
Wochenbettpsychosen, Wochenbettdepressionen
Ein Kind zu bekommen ist meist etwas wunderbares, gleichermaßen stellt die Geburt und das Wochenbett hohe Anforderungen an die Mütter (und Väter). Etwa jede zweite Mutter kennt deutliche Stimmungsschwankungen nach der Geburt. Meist wird dies rasch besser.
Etwa 10 % der Mütter entwickeln nach der Geburt eine Depression.
Hauptmerkmale der postpartalen Depression orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation:
- Gedrückte Stimmung.
- Nicht Erledigen können selbst vorgenommener oder anstehender Aufgaben.
- Nichts macht mehr wirklich Freude (auch nicht das eigene Kind).
- siehe auch unter dem Stichwort: Depression
Viel seltener sind postpartale Psychosen
- siehe auch unter dem Stichwort: Schizophrenie
Postpartale Depressionen und Psychosen sind meist gut behandelbar.
Bitte begeben Sie sich zeitnah in eine Behandlung.
Wochenbettpsychosen
Postpartale Störungen (ICD 10: F 53)
Synonyme:
Wochenbettpsychosen, Wochenbettdepressionen
Ein Kind zu bekommen ist meist etwas wunderbares, gleichermaßen stellt die Geburt und das Wochenbett hohe Anforderungen an die Mütter (und Väter). Etwa jede zweite Mutter kennt deutliche Stimmungsschwankungen nach der Geburt. Meist wird dies rasch besser.
Etwa 10 % der Mütter entwickeln nach der Geburt eine Depression.
Hauptmerkmale der postpartalen Depression orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation:
- Gedrückte Stimmung.
- Nicht Erledigen können selbst vorgenommener oder anstehender Aufgaben.
- Nichts macht mehr wirklich Freude (auch nicht das eigene Kind).
- siehe auch unter dem Stichwort: Depression
Viel seltener sind postpartale Psychosen
- siehe auch unter dem Stichwort: Schizophrenie
Postpartale Depressionen und Psychosen sind meist gut behandelbar.
Zwangsstörung
Zwangsstörungen (ICD 10 F42)
Synonyme:
Kontrollzwang, Zwangsgedanken, Zwangshandlung
Wir unterscheiden orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation:
Zwangsgedanken:
Ideen oder Vorstellungen, oft mit aggressiven oder sexuellem Verhalten, die wiederholt erdacht werden müssen.
Zwangsgedanken werden als eigenen Gedanken empfunden.
Zwangshandlungen:
Handlungen wie z. B. Kontrollieren von Wasserhähnen, dem Herd, der abgeschlossenen Tür oder wiederholtes Waschen der Hände.
Die Handlungen werden so oft wiederholt, dass sie ein normales Leben behindern.
Zwangsstörungen liegen vor, wenn die oben beschriebenen Merkmale an den meisten Tagen über mindestens zwei Wochen bestehen.
Zwangsstörungen sind gut behandelbare Erkrankungen.
Zwangsgedanken
Zwangsstörungen (ICD 10 F42)
Synonyme:
Kontrollzwang, Zwangsgedanken, Zwangshandlung
Wir unterscheiden orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation:
Zwangsgedanken:
Ideen oder Vorstellungen, oft mit aggressiven oder sexuellem Verhalten, die wiederholt erdacht werden müssen.
Zwangsgedanken werden als eigenen Gedanken empfunden.
Zwangshandlungen:
Handlungen wie z. B. Kontrollieren von Wasserhähnen, dem Herd, der abgeschlossenen Tür oder wiederholtes Waschen der Hände.
Die Handlungen werden so oft wiederholt, dass sie ein normales Leben behindern.
Zwangsstörungen liegen vor, wenn die oben beschriebenen Merkmale an den meisten Tagen über mindestens zwei Wochen bestehen.
Zwangsstörungen sind gut behandelbare Erkrankungen.
Zwangshandlungen
Zwangsstörungen (ICD 10 F42)
Synonyme:
Kontrollzwang, Zwangsgedanken, Zwangshandlung
Wir unterscheiden orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation:
Zwangsgedanken:
Ideen oder Vorstellungen, oft mit aggressiven oder sexuellem Verhalten, die wiederholt erdacht werden müssen.
Zwangsgedanken werden als eigenen Gedanken empfunden.
Zwangshandlungen:
Handlungen wie z. B. Kontrollieren von Wasserhähnen, dem Herd, der abgeschlossenen Tür oder wiederholtes Waschen der Hände.
Die Handlungen werden so oft wiederholt, dass sie ein normales Leben behindern.
Zwangsstörungen liegen vor, wenn die oben beschriebenen Merkmale an den meisten Tagen über mindestens zwei Wochen bestehen.
Zwangsstörungen sind gut behandelbare Erkrankungen.